Archiv für Oktober 2010

InsightCommunity: Ubuntu und Unity tritt einen Tsunami los

Riesige Wellen schlägt die Ankündigung von Mark Shuttleworth ab Ubuntu 11.04 statt auf Gnome 3 auf das selbstentwickelte Unity zu setzen.

Blogosphäre:
Campino2k
Knetfeder
drice.blog

Medien:

Heise
Golem
Linux-Magazin

… um mal nur ein paar zu nennen.

Unity ist sicherlich vom Bedienkonzept und von der Platzeinteilung nicht schlecht. Es muss aber noch einge Arbeit hineingesteckt werden, da auf meinem Netbook:

– der Aufruf des Menüs geine gefühlte Ewigkeit dauert
– beim Aufruf mancher Anwendungen Unity abstürzt
– Generell etwas in Sachen Performance und Stabilität getan werden muss

Die Gnome 3-Shell ist ebenfalls noch nicht fertig programmiert, d. h. hier wird es sicherlich noch Änderungen und Verbesserungen geben.

Deshalb einfach mal abwarten und Tee trinken, Gnome 3-Shell und Unity einfach beim Release ausprobieren und gucken ob es einem passt oder nicht. Sicherlich wird es unter Ubuntu die Möglichkeit geben die „Standard“-Shell ggf. nachzuinstallieren.

Ob jetzt die parallele Entwicklung von Unity zu Gnome 3 auf dem Desktop förderlich ist oder nicht, darüber kann man sicherlich streiten und Ewigkeitsdiskussionen führen. Aber das ist nun mal der Gedanke von Open Source: The Freedom Of Choice! 😉

Und für alle die jetzt schon laut nach einer Alternative(n) schreien, Hirn einschalten, Klick mich! und glücklich sein (werden) 😉

Vorstellung Gnome-Theme: SO X

Auf der Suche nach neuen Themes für den Gnome-Desktop bin ich auf das SO X Theme gestoßen. Es erinnert vom Aussehen etwas an das Elementary Projekt.

Damit das Theme korrekt angezeigt werden kann muss die Murrine-Engine installiert sein. Nach dem Download entpackt man die verschiedenen tar.bz2_Dateien (z. B. SO X für Debian, Ubuntu, Mint) und zieht alle oder nur die gewollten in das Fenster „Erscheinungsbild“.

SO X hell

SO X dunkel

Auf meinen Screenshots habe ich das Theme mit den Faenza Icons und dem Interfacelift Wallpaper Cosmosition abgerundet.

Bald Blu-Ray ripping möglich?

Nachdem sich der geleakte HDCP-Masterkey als echt herausgestellt hat, spielte Intel alles noch herunter.

Eine hardwareseitige Implementierung würde rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Forscher der Stony Brook University beschreiten nun einen anderen Weg, sie haben den Schlüssel in eine Dekodiersoftware (Ripper) gepackt um herauszufinden wie schnell theoretisch ein PC sein müsste, um HDCP in Echtzeit zu entschlüsseln.

In einem ersten Test von Heise wurden schon brauchbare Ergebnisse mit älterer Hardware erzielt.

Da sich es sich um eine relativ junge Software handelt, ist davon auszugehen, dass findige Entwickler sicherlich noch an der Performanceschraube drehen werden. Zudem ist das Tool unter der BSD-Lizenz von den Forschern veröffentlicht worden und steht Interessierten zum Download zur Verfügung.

Ich bin schon gespannt, wann es die erste alltagstaugliche Ripping-Software für Linux und Windows gibt. In diesem Sinne happy coding 😉