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Kurztipp: ISO in der Konsole erstellen

Da ich, wenn ich von einer CD nur ein ISO erstellen möchte auf die Konsole zurückgreife, fiel in letzter Zeit meine Wahl auf mkisofs. Da ich eher selten ISOs erstelle und mir somit den ellenlangen Befehl von mkisofs zur Erstellung von Abbilddateien nicht merken kann (will ;-)) habe ich mich auf die Suche einer einfacher zu bedienende Alternative gemacht. Ich wurde fündig, meine Wahl viel auf genisoimage. Mit diesem Konsolentool ist es wirklich kinderleicht ein Abbild zu erstellen:

genisoimage -o NamedesISOs.iso /media/cdrom0

Die so erstellten ISOs können auch via Konsole ins System eingebunden werden:

mount -o loop deinISO.iso /media/ISO

Oder auch graphisch mit dem GUI gisomount.

Aqemu – Virtuelle Maschinen grapisch verwalten

Auf der Suche nach freien Alternativen zu Virtualbox bin ich auf Aqemu, ein grapisches QT4-Frontend für qemu gestoßen. Da ich qemu schon auf der Kommandozeile kannte, hab ich hin und her überlegt ob ich es überhaupt installieren soll… 😉

Nachdem die Neugierde doch überwog, hab ich über apt das Paket aqemu installiert. Ich war gleich angenehm überrascht, mit allen Abhängigkeiten (inkl. qemu) wurden nur ca. 8 MB Platz nach der Installation belegt. Nach dem Start der Software begrüßte mich ein Fenster, das ähnlich wie das von Virtualbox aussieht. Also schon mal keine große Umgewöhnung zu meiner jetzigen Virtualisierungslösung. 🙂 Eins vorweg, leider gibt es noch keine deutsche Lokalisierung für Aqemu unter Sid.

Einstellungsfenster

Einstellungsfenster

Um eine Virtuellemaschine einzurichten viel meine Entscheidung auf den Wizard. In ein paar Schritten lässt sich kinderleicht eine neue Maschine samt virtueller Festplatte einrichten. Dabei ist die Generierung der virtuellen Platte unter Aqemu viel schneller als unter Virtualbox erledigt. Kein ewig langes warten bis eine 10 GB Platte eingerichtet/erstellt ist, nach dem Klick auf Apply ist die Machine bereit. Was ich auch toll finde, eine Netzwerkverbindung von der virtuellen Netzwerkkarte zur realen klappt auf Anhieb.

Da nun eine Netzwerkverbindung besteht habe ich über den Reiter „Device Manager“ die neueste Version von Frugalware Netinstall direkt aus der ISO-Datei installiert. Hier seht selbst, Installation von Frugalware unter Aqemu:

Aqemu Frugalware Installation

Aqemu Frugalware Installation

Nun läuft Frugalware unter (A)qemu anstandslos. Bedingt durch den geringeren Speicherverbrauch (Fesplatte), der schnellen Einrichtung und der intuitiven GUI wird Aqemu, Virtualbox auf meinem Schleppi ablösen. 😀 Das einzige was mich jetzt noch stört ist der fehlende USB-Support, dazu müsste ich mir einen neuen Kernel backen… Mal gucken, wenn ich mal die Muße dazu habe mach ichs vielleicht. 😉

Sinthgunt die GUI für ffmpeg

Wer kennt das nicht, man macht mit seiner Digitalkamera ein Video im Urlaub und möchte es anschließend Freunden und Verwandten zeigen. Leider sind aber die Standard-Videodateien der meisten Digikams viel zu groß um mehrere Dateien auf einem kleineren USB-Stick mit sich zu führen.

Bei mir hat ein Video mit einer Laufzeit von 3:02 Minuten eine Größe von über 300 MB. Da mir das viel zu groß ist, um es auf meinem USB-Stick oder der PSP zwischenzuspeichern, musste das Video irgendwie verkleinert werden. Auf meinen Streifzügen durchs Web bin ich auf Sinthgunt gestoßen, eine komfortabele GUI für ffmpeg. Nach dem Eindampfen ins Xvid-Format hat das Video nur noch knappe 60 MB bei gleicher Qualität.

Der Große Vorteil liegt für mich gegenüber dem GUI Winff in der riesigen Anzahl der Formate die Sinthgunt beherrscht, z. B. Google Android PSP, Palm etc. Ich kann jetzt sogar kinderleicht Videos für meinen Creative MP3-Player konvertieren. Außerdem beherrscht die Software auch das umwandeln von flvs von Youtube in ein anderes Videoformat, MP3, Ogg-Vorbis usw.

Das Projekt stellt fertige Pakete im deb- und rpm-Format bereit. Bei mir unter Lenny verrichtet die Software ohne Probleme ihren Dienst.