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Pyload eine JDownloader Alternative

Beim surfen bin ich auf das in Python geschriebene Programm pyLoad gestoßen.

pyLoad ist eine Software zum downloaden von Dateien von One-Click-Hostern wie z. B. Rapidshare, Megaupload etc. Außerdem lassen sich auch Downloads von Youtube, Youtubes bösen Bruder 😉 , Myvideo etc. verwalten.

Features:

Webfrontend
QT4-GUI
Commandline
Installation auf Routern
Links von Verschlüsselungsdiensten auslesen
Containerformate lesen: RSDF, CCF, DLC
Automatisch Updates finden
Downloads resumen
Downloadgeschwindigkeit beschränken
Script nach Download ausführen
Erweiterte, zeitabhängige Steuerung
Checksum Überprüfung

Installation

Die Installation von pyLoad wird im Wiki gut für Linux beschrieben. Im Wiki von Ubuntuusers wird auch ein Artikel zu pyLoad erstellt. Derzeit ist er noch in der Baustelle zu finden.

Bedienung, Look and Feel

Die Bedienung der Software geht dank der intuitiven GUI bzw. des Webfrontends leicht von der Hand. Außerdem verbraucht pyLoad im Gegensatz zu Jdownloader wesentlich weniger Ressourcen, da keine JRE geladen werden muss. Es werden Dienste wie SecureIn, Containerdateien und Routerreconnects unterstützt, deshalb ist es für mich eine wirkliche Alternative zum derzeitigen Platzhirsch JDownloader.

Screenshots zum Webfrontend, GUI und zur Commandline.

Dateien von Rapidshare in der Konsole downloaden

Heute bin ich bei der Auswertung der Suchanfragen die auf meinen Blog geführt haben sehr oft auf die Konstellation „rapidshare konsole“ gestoßen.

Deshalb hier mal 2 Programme, mit denen man in der Konsole Dateien von One-Click-Hostern herunterladen kann:

Tuxload

Tuxload ist ein in Perl entwickeltes Programm zum Download von One-Click-Hoster Dateien, es kann von http://tuxload.wikidot.com/ bezogen werden.

Unterstützte Hoster

* Rapidshare.com
* filedrom.com
* filejungle.net
* freefilehost.co.uk
* megarotic.com
* megaupload.com
* megaupload.dk
* upload.to
* yourfiles.biz

Unterstütze Redirectors

* Bestprotect
* LixIn
* Safelink.in
* Stealth.to
* XeemTo

Infos zur Installation und zur Verwendung findet ihr auf der Projekthomepage oder im Ubuntuusers-Wiki

Wget

Auch der Downloadmanager wget kann mit Rapdishare umgehen, wget ist bei den meisten Distributionen standardmäßig installiert.

Zur Benutzung verweise ich einfach mal auf das Wiki der Ubuntuusers, da ist es wirklich ausführlich erklärt. 🙂

Tucan ein JDownloader Ersatz?

Grafische Tools zur Verwaltung von One-Click-Hostern gibt es unter Linux leider noch nicht so viele. Über den Platzhirsch JDownloader hab ich bereits einen kleinen Eintrag verfasst. Heute werfe ich einen Blick auf die Software Tucan, welche in den Paketquellen Eurer Lieblingsdistribution vorhanden sein sollte.

Tucan ist eine in Python geschriebene Software zur Verwaltung von Downloads der Seiten Rapidshare, Megaupload, Filefactory etc. Die unter der GPL stehende Software unterstützt in ihrem frühen Entwicklungsstadium sogar die CAPTCHA-Erkennung.

1. Installation

Zur Installation gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, da die Software bei Archlinux, Debian (testing, unstable), Fedora und Ubuntu (Karmic) bereits als fertiges Paket vorliegt. Wenn man es über seinen Paketmanager einspielt werden daher alle Abhängigkeiten automatisch aufgelöst.

2. Start und Einrichtung

Gestartet wird die Software unter KDE4 über Programme->Netzwerk->Tucan
Nach dem die Software wirklich schnell geladen wurde, begrüßt einen der Einstellungsdialog mit drei Reitern:

Allgemein
Einstellung der Sprache, der Down- und Uploadgeschwindigkeit und des Speicherorts für die Dateien

Servicekonfiguration
Freischaltung der One-Click-Anbieter

Erweitert:
(geringe) Möglichkeiten zum Feintuning

Einstellungsdialog

Einstellungsdialog

Nachdem man seine Einstellungen vorgenommen hat, ist man schon mitten in der Tucanoberfläche.

Startbildschirm

Startbildschirm

3. Funktionen

Der Funktionsumfang ist noch stark verbesserungsbedürftig. Es gibt derzeit lediglich die Möglichkeit einzelne Links einzufügen. Die Funktion zum einfügen von Updloads wurde in die aktuelle Version 0.3.8 alpha noch nicht implementiert.

Vorteile ggü. JD:
– weniger aufgebläht, nur ca. 8 MB mit allen Abhängigkeiten / Kein Java nötig
– super schneller Programmstart

Nachteile ggü. JD:
– viel weniger Funktionen
– nicht die Einstellungstiefe wie JD
– kein Support für Container-Dateien (für mich Ausschlusskriterium)
– kleinere Auswahl an unterstützten One-Click-Hostern
– fehlende Verwaltung von Premiumaccounts

Mein Fazit, das ich nach meinem Test ziehe ist durch aus positiv, gerade in Anbetracht des frühen Entwicklungsstandes. Die Hauptfunktionalität ist gegeben, man kann einzelne Links komfortabel über eine GUI verwalten und downloaden. Die Software läuft bei mir unter Sid ohne Abstürze oder Bugs. Für One-Click-Poweruser ist die Software definitiv nichts, da keine Container unterstützt werden. Für Gelegenheitsuser ist Tucan trotz seiner Alphaversion auf jeden Fall einen Blick wert.

JDowloader einrichten

Da ich im Debianforum einen Thread zu JDownloader supportet habe und dieser recht unübersichtlich geworden ist, möchte ich hier nun die einzelnen Schritte zusammenfassen.

Für die, die JDownloader nicht kennen: JD ist eine Javasoftware um (Container)Dateien von One-Click-Hostern wie Rapidshare, Megaupload etc. in einem Rutsch downloaden zu können.

Features:
– Containerverarbeitung (dlc, ccf etc.)
– automatisches entpacken / mit Passwort
– automatisches zusammenfügen gesplitteter Archive
– Routerreconnect -> schnellerer Download gesplitteter Archive ohne Premiumaccount
– Verwaltung von Premiumaccounts
und vieles mehr 🙂

1. Java und unrar installieren

Als erstes muss eine Java-Laufzeitumgebung (JRE) und ein Entpacker für Rar-Dateien auf dem Rechner installiert sein. Dazu spielt man über den jeweiligen Paketmanager das Paket sun-java6-jre (original Sunjava) oder openjdk-6-jre (OpenJava oder Icedtea) und unrar (für automatisches Entpacken von rar-Archiven) ein. Für Debian testing und unstable empfehle ich die Open-Variante, da ich in einem Blog der Java-Mantainer gelesen habe, dass im nächsten Release wahrscheinlich OpenJava der Vorzug geben wird.

2. Java-Laufzeitumgebung als Standard einrichten

Das häufigste Problem, warum JD nicht startet ist die Verwendung der falschen Java-Version.
Um die richtige Version einzustellen folgendes als Root im Terminal eingeben:

/usr/sbin/update-alternatives –config java

Im anschließenden Auswahlmenü den Punkt der original Laufzeitumgebung oder wie in meinem Fall der OpenJava-Umgebung wählen.

/usr/lib/jvm/java-1.6.0-sun/jre/bin/java

bzw.

/usr/lib/jvm/java-6-openjdk/jre/bin/java

3. JDownloader herunterladen

Man läd sich von der Homepage die aktuelle Version des JD herunter und entpackt sie im Homeverzeichnis.

4. Jdownloader starten und Verknüpfung im Startmenü anlegen

Als erstes testet man, ob Jdownloader auch startet. Dazu ruft man es mit diesem Befehl auf:

java -jar /home/benutzer/JDownloader/JDownloader.jar

Wenn der Start erfolgreich war könnt Ihr im Auswahlmenü auf Deutsch umstellen und FlashGot installieren.

Da die Sofware nun läuft kann man mit o. g. Kommando einen Startbefehl über seinen Menüeditor anlegen.
Jdownloader läuft mit OpenJava

Troubleshooting:
Mir ist es schon einmal passiert, dass JD mitten beim Update abgebrochen hat und sich anschließend nicht mehr starten lies.
Man kann das Update dann manuell anstoßen, mit:

java -jar /home/benutzer/JDownloader/jdupdate.jar